So setzen Sie Social Media-Marketing optimal ein

Die sozialen Netze sind für viele Menschen fast schon zum Synonym für das gesamte Internet geworden. Kein Wunder, dass sich auch erfolgreiche Online-Händler intensiv mit den verschiedenen Netzwerken auseinandersetzen und diese aktiv nutzen.

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Für den modernen Verbraucher dreht sich im Internet heute alles um die sozialen Netze. Ob Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat oder andere Dienste: Die Vernetzung der Menschen untereinander spielt eine entscheidende Rolle und ist nicht mehr aufzuhalten. Kein Wunder, dass die sozialen Netze auch im E-Commerce inzwischen von großer Bedeutung sind.

 

  Themenübersicht zu Social Media-Marketing
1. Social Media-Marketing liegt voll im Trend
2. Werbung verboten: Diese Fehler sollten sie vermeiden
3. Die passende Plattform - Social Media-Marketing ist individuell
4. Diese Tipps unterstützen Sie bei Ihrer Social Media-Strategie
5. [Infografik] Social Media-Marketing - Sehen und gesehen werden
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Social Media-Marketing liegt voll im Trend

E-Commerce und soziale Medien liefen über lange Zeit parallel zueinander, ohne sonderlich viel miteinander zu tun zu haben. Die massenhafte Verbreitung der sozialen Medien und das überproportional große Interesse zahlreicher Verbraucher an der Beschäftigung mit Netzwerken im World Wide Web hat aber mittlerweile dafür gesorgt, dass auch der Online-Handel auf diese Medien aufmerksam geworden ist und Konzepte entwickelt hat, die es erlauben, per Social Media zusätzliche Kunden zu gewinnen, bestehende Kunden zu binden und insgesamt höhere Umsätze zu erzielen.

Betrachtet man Sinn und Zweck der Netzwerke, dann sieht es auf den ersten Blick anscheinend wie ein Widerspruch aus, wenn man davon ausgeht, man könne über Facebook, Instagram, Twitter & Co. konkrete Umsätze generieren. Schließlich nutzen die Menschen die sozialen Netze, um sich mit Bekannten, Freunden oder Kollegen über Privates auszutauschen, um Verabredungen zu vereinbaren oder um Menschen zu finden, die man von früher her kannte.

Allerdings spielt der Konsum ebenfalls eine große Rolle. Sicher kennen Sie die unzähligen Postings in den Netzwerken, die sich mit Einkäufen, konkreten Produkten, aktuellen Trends oder mit Konsumwünschen beschäftigen. Die Mitglieder der verschiedenen Social Media-Kanäle mögen es scheinbar, über geplante oder bereits getätigte Anschaffungen zu kommunizieren und genau hier setzt die Verbindung zwischen Social Media und dem E-Commerce ein.

 

Händler dürfen das auf jeden Fall nutzen

Wenn innerhalb der Netzwerke nämlich so ausgiebig über das Einkaufen gesprochen wird, dann gibt es keinen vernünftigen Grund, der dagegen spricht, dass sich hier auch der Handel an entsprechenden Diskussionen und Gesprächen beteiligt und seine Angebote, wenngleich auch sehr dezent, dort platziert. Darüber hinaus gibt es natürlich auch die Möglichkeit, sich als Unternehmen selbst innerhalb der verschiedenen Netzwerke zu präsentieren und treuen Kunden anzubieten, dort den eigenen Aktivitäten zu folgen.

Händler, denen es gelingt, sich auf diese Weise einen solchen Stamm an Freunden und Followern anzulegen, profitieren langfristig von ihrem Engagement in Sachen Social Media und verbessern nachhaltig ihre Geschäftsergebnisse. Dabei ist es allerdings sehr wichtig, dass man die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken koordiniert und einer verbindlichen Strategie folgen lässt. Ohne ein solches Konzept besteht nämlich das Risiko, dass sich chaotische Verhältnisse einschleichen, die nur selten zu guten Ergebnissen führen.

 


 

Werbung verboten: Diese Fehler sollten sie vermeiden

Eine positive Wirkung auf Ihre Geschäftsergebnisse erreichen Sie per Social Media-Marketing nur dann, wenn Sie eine Reihe von Regeln einhalten. Führen Sie sich grundsätzlich immer vor Augen, dass die Nutzer der Netzwerke insgesamt recht empfindlich sind. Die Menschen haben hier das Gefühl, unter sich und völlig privat zu sein.

Auch wenn dies in den meisten Fällen nicht den Tatsachen entspricht, sollten Sie als gewerblicher Anbieter nicht derjenige sein, der den Verbrauchern zeigt, dass es sich bei den Netzen keineswegs um private, sondern stattdessen um äußerst öffentliche Räume handelt, in deren Hintergrund eine ganze Reihe von gewerblichen Prozessen stattfinden.

Die wichtigste Regel in diesem Zusammenhang lautet daher, dass Sie in den sozialen Netzen keine offensive Werbung betreiben sollten. Wer als Händler innerhalb eines angeregten Gesprächs in einer interessierten Gruppe plötzlich postet, dass er in seinem Shop ein tolles Angebot für alle bereithält, hat bereits verloren.

Lassen Sie es Teilnehmer an Diskussionen lieber im Laufe der Zeit selbst herausfinden, dass Sie Händler sind. Punkten Sie stattdessen mit Fachwissen, guten Ratschlägen und mit einer insgesamt hilfsbereiten Art. Die Nutzer werden schon nach kurzer Zeit merken, dass Sie bei Ihnen auch einkaufen können und dies umso ausgiebiger in Anspruch nehmen, je weniger Sie dies im Vorfeld zur Sprache gebracht haben.

 

Verzichten Sie auf übertriebene Werbung

Auch wenn es um die Pflege Ihres eigenen Accounts innerhalb bestimmter Netzwerke geht, sollten Sie auf übertriebene Werbung verzichten. Bieten Sie Ihren Followern lieber interessante Informationen rund um Ihren Produktbereich, initiieren Sie mitreißende Aktionen, an denen sich jeder beteiligen kann oder geben Sie exklusive Details über den Shop, das Unternehmen, Ihr Team oder Sie selbst zum Besten. Verlassen Sie sich darauf, dass ein potenzieller Kunde, dessen Aufmerksamkeit Sie durch spannende Inhalte erregen, ganz von selbst auf Ihre konkreten Angebote stoßen wird und umso bereitwilliger kauft, desto weniger Sie dies forciert haben.

Im Übrigen gilt, dass Sie als Shop-Betreiber in den sozialen Netzen vor allem schnell sein müssen. Wenn Ihnen Fragen gestellt werden oder ein Problem angesprochen wird, dann rechnen die User mit einer kurzfristigen Reaktion und haben kein Verständnis dafür, wenn Sie erst Stunden oder sogar Tage später reagieren.

 

  Werbung verboten: Diese Fehler sollten sie vermeidenBusiness ist nichts anderes als ein Knäuel menschlicher Beziehungen.
Lee Iacocca
 

 


 

Die passende Plattform - Social Media-Marketing ist individuell

Die Zeiten, in denen sich alles nur um Facebook drehte, sind lange vorbei. Heute gibt es eine ganze Reihe von verschiedenen Social Media-Plattformen und jede einzelne steht dabei für ein bestimmtes Klientel. Interessant in diesem Zusammenhang: Es sind vor allem die jüngeren Verbraucher, die Facebook mittlerweile eher die kalte Schulter zeigen. Für sie handelt es sich bei dem Netz um den Treffpunkt ihrer Eltern und damit ist diese Plattform für viele völlig out. Wenn Sie also beschließen, in Sachen Social Media-Marketing aktiv werden zu wollen, dann besteht Ihre erste Aufgabe darin, das passende Netzwerk für Ihr Unternehmen und Ihre Zielgruppe zu finden.

Hierzu gehört zum einen natürlich ein Überblick in Bezug auf die verschiedenen Netze, die aktuell eine Rolle spielen. Werfen Sie dabei unter anderem einen Blick auf Facebook, Twitter, YouTube, Instagram, Pinterest, Tumblr oder Google+. Informieren Sie sich zusätzlich aber auch über kleinere Netzwerke mit speziellen Nutzergruppen, die unter Umständen für Sie von Interesse sein könnten. Nicht zu vergessen sind Business-Netzwerke wie Xing oder LinkedIn, die dann eine Rolle spielen, wenn Sie auch im B2B-Bereich aktiv sind.

 

Die Zielgruppe ist entscheidend

Im nächsten Schritt müssen Sie nun einen eingehenden Blick auf Ihre Zielgruppe werfen und sich einen Eindruck darüber verschaffen, welche Netze am besten zu Ihren Kunden passen. Richten Sie sich dabei vor allem nach Kriterien wie Alter, Geschlecht, Interessen, Bildung und Einkommen. Wir empfehlen Ihnen, sich letztlich auf wenige Netzwerke zu beschränken, da Sie andernfalls zu viel Zeit in die Pflege Ihrer Aktivitäten investieren müssen. Aufgrund dieser Beschränkung sollten Sie die Netze, die Sie letztlich nutzen, aber auch besonders sorgfältig auswählen.

Nicht nur die Netzwerke selbst müssen zur Zielgruppe passen. Auch die Art der Aktivitäten, die Sie dort in den Mittelpunkt stellen, sollten sehr sorgfältig auf Ihre Kunden abgestimmt sein. Dies gilt vor allem in Bezug auf die Themen, mit denen Sie sich beschäftigen. Darüber hinaus gilt es aber auch, Ihren sprachlichen Stil, die Geschwindigkeit Ihrer Reaktionen oder die Häufigkeit von Postings auf die Eigenheiten der Zielgruppe abzustimmen. Je besser Ihre Aktivitäten in Sachen Social Media-Marketing zu Ihrer Zielgruppe passen, desto besser werden die konkreten Ergebnisse ausfallen, die Sie damit erreichen.

 


 

  Diese Tipps unterstützen Sie aktiv bei Ihrer individuellen Social Media-Strategie  

Diese Tipps unterstützen Sie bei Ihrer Social Media-Strategie

Social Media-Marketing ist ein sehr komplexes Thema, mit dem man leicht ganze Bücher füllen könnte. Aufgrund der vielen verschiedenen Netzwerke und der sehr unterschiedlichen Art und Weise, wie man einen Account führen kann, gibt es unzählige Möglichkeiten und gerade dies gestaltet den Bereich kompliziert.

Beginnen Sie am besten mit einem einzelnen Konto in nur einem Netzwerk und sammeln Sie zunächst Erfahrungen. Diese helfen Ihnen dabei, Ihre Aktivitäten Schritt für Schritt auszudehnen. Den Einstieg wollen wir Ihnen mit den folgenden Tipps und Hinweisen erleichtern, die Ihnen dabei helfen, beim Social Media-Marketing von Anfang an alles richtig zu bewältigen.

 

 

  Tipp 1: Ein passendes Konzept in Sachen Social Media  

Ein passendes Konzept in Sachen Social Media

Social Media-Marketing ist eine anspruchsvolle Aktivität, die ein klares Konzept mit deutlich formulierten Zielen benötigt. Wer die Netzwerke so benutzt wie eine Privatperson, rein intuitiv vorgeht und nicht strategisch denkt, der wird auf Dauer keinen Erfolg erzielen, sondern nur Zeit verschwenden. Beginnen Sie Ihr Engagement in diesem Bereich daher immer mit einer sehr klaren Definition Ihrer konkreten Ziele. Was wollen Sie erreichen, warum glauben Sie, vom Social Media-Marketing profitieren zu können und welches Verhalten auf Seiten Ihrer Besucher und Kunden wollen Sie auf diese Weise fördern und forcieren.

Erst wenn diese Ziele ganz eindeutig definiert sind, können Sie beginnen, ein Konzept zu erarbeiten, das vorgibt, wie die einzelnen Etappen erreicht werden sollen. Ab jetzt kommt es darauf an, sich möglichst konsequent an den einmal gefassten Plan zu halten. Wenn dies gelingt, dann steht einer sehr positiven Shop-Entwicklung nichts im Wege. Mangelnde Konsequenz führt dagegen oft zum Scheitern dieser Marketing-Strategie.

 

 

  Tipp 2: Konsequent auf plumpe Werbung verzichten  

Konsequent auf plumpe Werbung verzichten

Viele Online-Händler begehen bei ihren ersten Experimenten in Richtung Social Media-Marketing einen schwerwiegenden Fehler, der nicht wieder auszugleichen ist. Sie nutzen die Netzwerke für Postings, in denen sie unverhohlen Werbung betreiben und dazu auffordern, bei Ihnen im Shop einen Einkauf zu tätigen. Wer so vorgeht, der hat den Charakter der sozialen Plattformen noch nicht ganz verstanden. Nutzer wollen sich hier ganz privat begegnen und austauschen und haben kein Interesse daran, aufdringlich umworben zu werden.

Stellen Sie sich dies ungefähr so vor wie einen Versicherungsvertreter, der jede private Einladung schamlos nutzt, um in seinem persönlichen Umfeld Versicherungen zu verkaufen. Was denken Sie, wie lange es dauert, bis der Betreffende nicht mehr eingeladen wird? Ebenso würde es Ihnen auch zwangsläufig in den sozialen Netzwerken ergehen. Verzichten Sie also von vornherein auf plumpe Werbung und überzeugen Sie die Nutzer stattdessen lieber mit interessanten Storys, exklusiven Inhalten oder mit handfesten Vorteilen.

 

 

  Tipp 3: Optimal passende Netzwerke auswählen  

Optimal passende Netzwerke auswählen

Die Zeiten, in denen die gesamte Social Media-Szene hauptsächlich von Facebook bestimmt wurde, sind mittlerweile vorbei. Das Netzwerk besitzt nach wie vor eine wichtige Bedeutung und verfügt über sehr viele Mitglieder. In der Zwischenzeit sind aber zahlreiche Alternativen entstanden und für Online-Händler ist es sehr wichtig, sich die sozialen Plattformen auszusuchen, die bestmöglich zur eigenen Zielgruppe passen. Dies kann allerdings nur dann funktionieren, wenn Sie Ihr eigenes Kundensegment im Vorfeld sorgfältig und gründlich analysieren.

Fertigen Sie eine möglichst genaue Beschreibung des durchschnittlichen Zielkunden in Ihrem Shop an und suchen Sie anschließend konsequent nach den sozialen Netzen, in denen Sie Ihre Zielgruppe antreffen. Es hat keinen Zweck, gleichzeitig auf vielen Plattformen aktiv zu werden. Dies kostet Sie deutlich zu viel Zeit. Besser ist es, wenn Sie sich auf ein oder zwei Netzwerke beschränken und Ihre Aktivitäten bündeln und konzentrieren.

 

 

  Tipp 4: Genug Zeit und Ressourcen einplanen  

Genug Zeit und Ressourcen einplanen

Social Media-Marketing bietet Ihnen optimale Möglichkeiten, um neue Kunden zu generieren, bestehende Käufer enger an den Shop anzubinden und Ihre Umsätze insgesamt deutlich zu erhöhen. In gewisser Weise sind Aktivitäten in den sozialen Netzen damit fast schon als Wunderwaffe für den E-Commerce einzuschätzen. Umsonst sind diese außergewöhnlichen Möglichkeiten allerdings nicht zu haben: Der Preis ist ein vergleichsweise hoher Zeitaufwand. Social Media-Marketing bedeutet vor allem, dass Sie innerhalb von sehr kurzer Zeit reagieren und Sie dafür sorgen, dass es auf den von Ihnen bedienten Plattformen immer etwas Neues zu entdecken gibt.

Hierfür sind zeitliche und personelle Ressourcen erforderlich, die Sie im Vorfeld unbedingt einplanen sollten. Gehen Sie nicht davon aus, dass es ausreichend ist, wenn Sie persönlich ein paar Mal pro Tag einen Blick in die Netzwerke werfen und dort das eine oder andere Posting hinterlassen. Auf diese Weise werden Sie nicht den Erfolg erzielen, der mit Social Media-Marketing möglich ist, wenn man das Werkzeug optimal nutzt.

 

 

  Tipp 5: Kurze Reaktionszeiten & spannende Inhalte  

Kurze Reaktionszeiten & spannende Inhalte

Der Erfolg von Social Media-Marketing hängt ganz von Ihnen persönlich ab. Wenn es Ihnen gelingt, Ihre Follower mit interessanten Postings zu fesseln und zu begeistern, dann wird sich die Aktivität ganz von selbst positiv auf Ihr Geschäftsergebnis auswirken. Verbreiten Sie stattdessen Langeweile oder greifen sogar zu plumper Werbung, dann geht der Schuss garantiert nach hinten los und das Social Media-Marketing bringt gar nichts. Wichtig in diesem Zusammenhang sind vor allem sehr kurze Reaktionszeiten.

Ein Nutzer, der in den sozialen Netzwerken etwas postet, erwartet, dass er innerhalb von Minuten eine Antwort erhält. Trifft diese nicht ein, geht das Interesse sofort verloren und die Aktion läuft gänzlich ins Leere. Darüber hinaus müssen Sie es dauerhaft schaffen, spannende Inhalte zu produzieren. Stellen Sie sich die Frage, was Ihre Zielgruppe wirklich interessiert und erarbeiten Sie Postings, die genau ins Schwarze treffen. Kurze Reaktionszeiten und interessante Inhalte sind im Social Media-Marketing der Schlüssel zum Erfolg.

 


 

[Infografik] Social Media-Marketing - Sehen und gesehen werden

Ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg ist das Social Media-Marketing. In dieser Disziplin kommt es nämlich ganz entscheidend darauf an, Kontakte kleinschrittig zu pflegen und sich nach außen hin authentisch zu geben. Und genau in diesen beiden Disziplinen sind kleine und mittlere Shop-Betreiber den großen Handelskonzernen deutlich überlegen. Vor diesem Hintergrund handelt es sich bei Social Media-Marketing um ein gerechtes Instrument zur Demokratisierung der Märkte.    (Quelle: HubSpot)

  Social Media-Marketing - Sehen und gesehen werden