Vorbereitungen beim Start des Online-Shops

So sorgen Sie für eine umfassende Shop-Vorbereitung

Bevor Ihr Web-Shop wirklich an den Start gehen kann, muss eine ganze Menge vorbereitet werden. Damit Sie im letzten Augenblick nicht die Orientierung verlieren, bieten wir Ihnen eine roten Faden im Vorbereitungs-Dschungel.

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Ihr Web-Shop ähnelt dem Ladenlokal eines stationären Händlers. In beiden Fällen gibt es vor der eigentlichen Eröffnung jede Menge zu erledigen. Welche konkreten Schritte in Sachen Shop-Vorbereitung dabei absolviert werden müssen, erfahren Sie im Folgenden. Wir informieren Sie über sämtliche Operationen, die kurz vor der Öffnung Ihrer digitalen Pforten noch bewältigt werden sollten.

 

  Themenübersicht: Die Shop-Vorbereitung
1. Das Kind braucht einen Namen: Wie soll der Shop heißen?
2. Im E-Commerce kommt es durchaus auch auf Äußerlichkeiten an
3. Welches Einkaufserlebnis soll den Kunden erwarten?
4. Mit diesen Tipps machen Sie Ihren Shop wettbewerbsfähig
5. [Infografik] Diese Fehler sollten Sie beim Start vermeiden
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Das Kind braucht einen Namen: Wie soll der Shop heißen?

Es gibt eine Reihe von Dingen, die Sie im Zusammenhang mit Ihrem neuen Online-Shop noch festlegen und regeln müssen, bevor es wirklich richtig losgehen kann. Zu den Aufgaben, die Sie in diesem Zusammenhang noch erwarten, gehört unter anderem auch ein möglichst guter Name. Hiermit ist nicht Ihr Firmenname oder Ihr eigener Name gemeint. Es geht stattdessen um eine griffige Bezeichnung, mit der Ihre Besucher und Kunden Ihren Shop ansprechen können, wenn Sie zum Beispiel anderen davon erzählen möchten oder sich selbst gerade daran erinnern.

Um sich die Bedeutung eines solchen Namens zu vergegenwärtigen, können Sie sich kurz einmal vorstellen, wie es wohl wäre, wenn Amazon sich selbst keinen Shop-Namen verpasst hätte. Offiziell nennt sich der technische Betreiber der deutschen Amazon-Seiten übrigens Amazon Europe Core S.à r.l. Uns allen ist auf Anhieb klar, dass diese Firmierung keinesfalls dazu geeignet wäre, tief in den Köpfen der Verbraucher verankert zu werden. Die Kurzbezeichnung Amazon dagegen hat offensichtlich jede Menge Potenzial und wahrscheinlich wird es heute schwer sein, noch Menschen zu finden, denen dieser Shop-Name nichts sagt.

 

Name und Gegenstand des Shops können stark variieren

Interessant in diesem Zusammenhang: Dieser und viele andere Shop-Namen haben rein gar nichts mit dem eigentlichen Geschäftsgegenstand zu tun. Schließlich sagt Ihnen weder der Begriff Amazon noch eBay oder Zalando, um nur drei Beispiele zu nennen, um welche Produkte es hier eigentlich geht oder ob es sich überhaupt um einen Web-Shop handelt. Dafür sind die Namen aber griffig, sympathisch und einprägsam. Es fällt uns nicht schwer, sie im Gedächtnis zu behalten und sie vor allem immer wieder fehlerfrei reproduzieren zu können. Und genau darauf kommt es bei einer erfolgreichen Namensgebung an.

Für ein vollständiges Bild müssen wir allerdings berücksichtigen, dass es zum Beispiel Anbieter wie Zalando in Form von Werbung sehr viel Geld gekostet hat, den eigenen Namen erst einmal zu verbreiten. Wenn diese Mittel nicht zur Verfügung stehen, wovon wir an dieser Stelle einmal ausgehen wollen, dann eignen sich kurze und einfache Shop-Namen deutlich besser.

 


 

Im E-Commerce kommt es durchaus auch auf Äußerlichkeiten an

Das Internet ist vor allem ein visuelles Medium und entsprechend kommt es bei Angeboten im World Wide Web immer auch auf Äußerlichkeiten an. Die Gestaltung von Web-Shops hat einen großen Einfluss auf den potenziellen Erfolg und berücksichtigt dabei viele verschiedene Aspekte, Faktoren und Elemente. So kann ein und derselbe Shop mit identischen Inhalten und Produkten ganz unterschiedlich wirken, je nachdem, wie die konkrete Gestaltung gewählt wurde. Und von dieser Wirkung hängt wiederum ab, welche Zielgruppen den Shop als attraktiv empfinden und wie sich die Umsätze im Laufe der Zeit entwickeln.

Hierzu muss man sagen, dass die enorme Verbreitung moderner und innovativer Shopsysteme in diesem Zusammenhang bereits zu klaren und guten Standards geführt haben. Die Zeiten, in denen jeder Shop-Betreiber in Sachen Design und Gestaltung das Rad neu erfinden musste, sind eindeutig vorbei und das merkt man den heutigen Web-Shops in Bezug auf ihre Äußerlichkeiten auch deutlich an. Hier herrschen vorrangig Templates vor, innerhalb derer viele Dinge bereits verbindlich festgelegt sind und die so dafür sorgen, dass grobe Fehler und Pannen beim Design vermieden werden können.

Solche Standards sorgen unter anderem auch dafür, dass Besucher die wesentlichen Elemente eines Shops immer ungefähr dort entdecken, wo sie sie erwarten. Bei allem Sinn für Innovationen und moderne Stilrichtungen bringt es nämlich wirklich ausschließlich Nachteile, wenn ein Kunde plötzlich nach der Artikelsuche, dem Warenkorb oder nach den AGB suchen muss, weil sich ein experimentierfreudiger Designer überlegt hat, diese essentiellen Elemente der Originalität halber einmal an einer ganz anderen Stelle im Shop zu verstecken.

Die Templates der modernen Shopsysteme erleichtern es den Internetunternehmern also deutlich. Sie führen aber auch zu einem spürbaren Problem. Die gestalterischen Vorgaben verführen nämlich dazu, die notwendigen Anpassungen am Shop-Design kurzerhand in Eigenregie umzusetzen. Hiervon ist in jedem Fall abzuraten. Ein professioneller und erfahrener Designer sollte sich in jedem Fall mit der Gestaltung der Seiten beschäftigen, wenn ein professionelles Ergebnis gewünscht ist.

 

  Im E-Commerce kommt es durchaus auch auf Äußerlichkeiten anHolzhacken ist deswegen so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.
Albert Einstein
 

 


 

Welches Einkaufserlebnis soll den Kunden erwarten?

Im Online-Handel geht es heute längst nicht nur noch darum, der potenziellen Kundschaft eine Reihe von Produkten zu akzeptablen Preisen anzubieten und darauf zu warten, dass die Umsätze fließen. Heute muss man dem Verbraucher schon einiges mehr bieten, wenn man ihn gerne dauerhaft als treuen Kunden gewinnen möchte. Spezielle Einkaufserlebnisse sind gefragt und als Shop-Betreiber muss man sich schon etwas einfallen lassen, um einen Vorsprung vor der überall lauernden Konkurrenz zu erreichen.

Grundsätzlich sollte man in diesem Zusammenhang festlegen, welche Art von Einkaufserlebnis sich besonders gut für die eigene Zielgruppe eignet. Beginnen Sie zunächst mit einer sehr allgemeinen Zuordnung, indem Sie zum Beispiel bestimmen, ob Sie Ihre Zielgruppe eher emotional oder eher auf der Basis von Fakten ansprechen wollen.

Dies hängt übrigens nicht nur von den Vorstellungen ab, die Sie sich von der Zielgruppe machen, sondern vor allem auch von Ihrem Produktbereich. Es liegt auf der Hand, dass sich zum Beispiel Wohnraumdeko, Mode oder Kosmetik sehr gut über eine Betonung positiver Gefühle verkaufen lassen. Bei Werkzeugen, technischen Geräten oder Auto-Ersatzteilen stellt sich die Situation dagegen aber ganz anders dar.

 

Mit der Zeit können Sie konkretisieren

Von Ihrer ersten Festlegung aus können Sie das konkrete Einkaufserlebnis, zu dem Sie Ihren Kunden verhelfen wollen, dann zunehmend konkretisieren. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass Sie vorsehen, noch vor dem eigentlichen Start des Shops die erforderlichen Inhalte zu produzieren. Hierbei handelt es sich in den meisten Fällen um Texte, mit denen Sie potenzielle Kunden entweder emotional zum Einkauf motivieren oder auf der Ebene von Fakten und Informationen sachlich zu überzeugen.

Für welchen Ansatz Sie sich in diesem Zusammenhang auch entscheiden: Ohne ein fundiertes Content-Marketing auf Ihren Seiten werden Sie nicht erfolgreich werden. Planen Sie die Erstellung der erforderlichen Inhalte daher früh genug ein und stimmen Sie diese eng auf Ihre Zielgruppe auf der einen und auf Ihren Produktbereich auf der anderen Seite ab.

 


 

  Mit diesen Tipps bereiten Sie Ihren Shop optimal auf den Wettbewerb vor  

Mit diesen Tipps machen Sie Ihren Shop wettbewerbsfähig

Der E-Commerce von heute steht unter einem starken Wettbewerb und Ihr Erfolg ist in erheblichem Umfang davon abhängig, wie gut es Ihnen gelingt, sich mit möglichst einfachen Maßnahmen deutlich von der Konkurrenz abzuheben. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um Kunden von Anfang an zu zeigen, dass sie bei Ihnen genau richtig sind. Hierzu zählen unter anderem die Auswahl eines besonders griffigen Shop-Namens, ein gutes Design oder ein attraktives Einkaufserlebnis. Wie Sie sich mit solchen Maßnahmen optimal vom Mitbewerb abgrenzen und welche anderen Optionen es gibt, um Ihr Unternehmen von Anfang an auf Erfolgskurs zu bringen, erfahren Sie im Rahmen der folgenden Profi-Tipps.

 

 

  Tipp 1: Per Brainstorming zum optimalen Shop-Namen  

Per Brainstorming zum optimalen Shop-Namen

Ein guter Name für Ihren Shop ist eine ausgezeichnete Voraussetzung, um bei Verbrauchern ins Gespräch zu kommen und im Gedächtnis zu bleiben. Beispiele wie eBay, Amazon oder Zalando geben uns erste Hinweise darauf, was einen guten Shopnamen kennzeichnet und worauf es vor allem ankommt. Der Name muss freundlich und sympathisch klingen und er sollte so gewählt werden, dass die Zielgruppe ihn gerne verwendet. Schließlich wollen Sie, dass in der Öffentlichkeit möglichst viel über Sie gesprochen wird.

Außerdem muss der Name griffig und kompakt sein und darf keine unerwünschten Assoziationen erzeugen. Und nicht zuletzt muss er zu Ihrem Unternehmen und Ihrem Sortiment passen, damit Name und Inhalt des Unternehmens bei Ihren Kunden zu einem einheitlichen Bild zusammenschmelzen können. Ein gemeinsames Brainstorming mit Ihrem Team bildet einen ausgezeichneten Rahmen, um einen optimalen Namen für Ihren Shop zu entwickeln.

 

 

  Tipp 2: Shop-Design gehört in professionelle Hände  

Shop-Design gehört in professionelle Hände

Die Versuchung ist sehr groß: Kostenlose und leicht zu bedienende Grafik-Programme suggerieren heute jedermann, er könne gestalterische Aufgaben am Rechner auch dann in Eigenregie umsetzen, wenn er keine Ausbildung als Grafik-Designer oder Web-Designer absolviert hat. Hierbei handelt es sich allerdings um einen folgenschweren Fehler. Es trifft auch zu, dass wir alle ein wenig kochen können. Das versetzt uns aber noch lange nicht in die Lage, ein leckeres Sterne-Menü zuzubereiten.

Die Gestaltung eines professionellen Online-Shops gehört daher unbedingt auch in die entsprechenden Hände. Verzichten Sie darauf, sich selbst als Designer zu betätigen und vertrauen Sie diese wichtige Aufgabe lieber einem Experten mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung an. Bedenken Sie, dass man einem Shop ein laienhaftes Design meist sofort ansehen kann und führen Sie sich vor Augen, dass Besucher hieraus schnell Rückschlüsse auf mangelnde Professionalität und Seriosität ziehen.

 

 

  Tipp 3: Keine Experimente in Bezug auf bekannte Elemente  

Keine Experimente in Bezug auf bekannte Elemente

Als Online-Händler, dies ist einer der große Vorteile dieser Branche, brauchen Sie das Rad nicht neu zu erfinden. Es gibt einen großen und reichen Erfahrungsschatz in Bezug auf die besten Wege, einen erfolgreichen Shop zu erstellen und zu betreiben. Hierbei kann es sogar ausgesprochen schädlich sein, wenn man den Versuch startet, eigene Konzepte in Bezug auf die klassischen Elemente im Web-Shop zu verwirklichen.

Dies wirkt sich insofern problematisch aus, als dass sich die Konsumenten im Laufe von Jahren daran gewöhnt haben, wie die Verkaufsplattformen im Internet strukturell aufgebaut sind. Änderungen führen schnell zu Irritationen und verhindern, dass der jeweilige Besucher sich auf Anhieb zurechtfindet. Und das wiederum kann schnell mit der Konsequenz eines Kaufabbruchs verbunden sein. Aus diesem Grund sollten Sie jegliche Experimente in Bezug auf Positionierung und Gestaltung der klassischen Shop-Elemente unterlassen.

 

 

  Tipp 4: Gedanken über die Customer-Journey  

Gedanken über die Customer-Journey

Was soll Ihr Kunde eigentlich konkret erleben, während er sich auf Ihren Shop-Seiten aufhält und sich dort einem erfolgreichen Kaufabschluss immer weiter annähert? Wollen Sie ihn unterhalten, emotional ansprechen und lustvoll durch Ihr Sortiment leiten? Oder sollen eher konkrete und sachliche Informationen im Vordergrund stehen, die der Beratung und der Vermittlung von Wissen dienen? Vielleicht wollen dem Verbraucher Lust auf ein neues Hobby machen. Für welchen Ansatz in diesem Zusammenhang Sie sich auch entscheiden: Es ist wichtig, dass Sie das Einkaufserlebnis und die sogenannte Customer Journey ganz bewusst und konsequent konzipieren und gestalten.

Nur so ist Ihr individuelles Angebot für den potenziellen Kunden verständlich. Andernfalls wirken Ihre entsprechenden Versuche eher verwirrend und können einem erfolgreichen Verkauf unter Umständen sogar im Wege stehen. Denken Sie also gründlich über das beabsichtigte Einkaufserlebnis nach und wählen Sie im Anschluss daran einzelne Maßnahmen und Konzeptbestandteile, die optimal zu Ihrer Zielgruppe und deren Bedürfnissen und Wünschen passen.

 

 

  Tipp 5: Hochwertige Inhalte gestalten den Einkauf zum Erlebnis  

Hochwertige Inhalte gestalten den Einkauf zum Erlebnis

Das Internet ist vorrangig ein visuelles Medium und Informationen werden vor allem in Form von Texten vermittelt. Dieser Content spielt in Bezug auf die Frage, wie wohl sich Ihre Besucher auf Ihren Seiten fühlen, wie groß das Vertrauen ist, dass Sie Ihnen entgegenbringen, und wie sich die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Einkaufs entwickelt, eine sehr große und entscheidende Rolle. Dabei gibt es viele Einsatzbereiche für hochwertige Texte innerhalb Ihrer Seiten.

Dies beginnt bei den allgemeinen Texten auf der Startseite, geht über Beschreibungen auf den Kategorie- und den Produktseiten und reicht hin bis zu zusätzlichen Informationsangeboten wie Ratgebern, Einkaufsempfehlungen oder Blogbeiträgen. Diese Texte müssen eng auf Ihre Zielgruppe abgestimmt sein, dürfen keine Fehler enthalten und müssen interessante Inhalte auf möglichst spannende Weise vermitteln. Wenn Sie oder einer Ihrer Mitarbeiter über das nötige Talent zum Schreiben verfügen, umso besser. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie die Content-Erstellung nach Möglichkeit in professionelle Hände geben.

 


 

[Infografik] Diese Fehler sollten Sie beim Start vermeiden

Da die Shop-Oberfläche das wichtigste Werkzeug von Internetunternehmern ist, gilt es hier für optimale Strukturen und Bedingungen zu sorgen. Bereits kleine Fehler im Bestellprozess, in der Benutzeroberfläche oder in den Produktbeschreibungen erhöhen die Abbruchquote erheblich und kosten Tag für Tag bares Geld.

  Diese Fehler sollten Sie bei Start Ihres Online-Shops vermeiden