So werden Ihre ersten Tage als Unternehmer auf Anhieb zum Erfolg

Es ist endlich vollbracht: Ihr Unternehmen ist gegründet und Sie sitzen als frisch gebackener Unternehmer auf dem Chefsessel. Doch wie geht es jetzt eigentlich weiter? Wie gestalten sich Ihre ersten Arbeitstage ganz konkret und was gilt es, in dieser wichtigen Anfangsphase zu beachten? Eine klare und kluge Struktur führt Sie sicher durch diese aufregende Zeit und maximiert Ihre Erfolgsaussichten.

 

	Themenübersicht zu den ersten Tagen als Unternehmer
1.	Schritt für Schritt zum Chef Ihres eigenen Unternehmens
2.	Nutzen Sie die Eisenhower-Matrix für einen strukturierten Arbeitstag
3.	Disziplin, Ordnung und Regeln helfen Ihnen vor allem zu Beginn
4.	Mit diesen Tipps finden Sie sich schnell in Ihre neue Rolle ein
5.	[Infografik] In dieser Phase entscheidet sich Ihr Erfolg
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Schritt für Schritt zum Chef Ihres eigenen Unternehmens

Ab jetzt sind Sie Chef Ihres eigenen Unternehmens und damit stehen Sie vor einer ganz neuen beruflichen Herausforderung. Es handelt sich dabei um einen Job, den man nicht wirklich erlernen kann. Es bleibt Ihnen daher nichts anderes übrig, als sich Schritt für Schritt in den neuen Tätigkeitsbereich einzuarbeiten und dabei mit Ihren Aufgaben allmählich zu wachsen. Wichtig ist jetzt, dass Sie sich selbst genug Zeit geben, Ihre ungewohnte Rolle einzunehmen und sich als Unternehmer zu positionieren.

Hierzu gehört unter anderem auch, dass Sie sich überlegen, was für eine Art von Chef Sie eigentlich sein wollen. Diese Frage stellt sich umso mehr, wenn Sie von Anfang an Mitarbeiter beschäftigen. Dies führt nämlich dazu, dass Ihre Handlungsweisen plötzlich Vorbildcharakter haben.

 

Denken Sie an Ihre Vorbildfunktion als Chef

Ihre Angestellten werden sehr genau darauf achten, wie Sie sich verhalten und welchen Arbeitsstil Sie pflegen und sich hieran in jedem Fall auch in Bezug auf die eigene Arbeit orientieren. Sie entscheiden also nicht nur Dinge, die für die Zukunft Ihres Unternehmens eine wichtige Bedeutung haben, sondern bilden auch noch die Vorlage, von der abhängig ist, wie sich Ihr ganzes Team verhalten wird.

Auch wenn die neuen Aufgaben und Herausforderungen zunächst ungewohnt für Sie sind und auch wenn Ihnen bewusst ist, dass Ihr Verhalten und Ihre Entscheidungen weit in die Zukunft wirken, sollten Sie nicht übermäßig nervös werden. Gönnen Sie sich eine gewisse Zeit der Eingewöhnung und vermeiden Sie es, sich direkt zu Beginn zu überfordern.

Besser ist es, wenn Sie sich in kleinen Schritten an Ihre neuen Herausforderungen annähern, ohne sich dabei zu überfordern. Dabei müssen Sie allerdings von Anfang an erlernen und berücksichtigen, wie man Aufgaben möglichst geschickt und wirksam priorisiert, um sich angesichts der großen Arbeitslast nicht zu verzetteln. Im nächsten Abschnitt stellen wir Ihnen eine bewährte Methode vor, die vielleicht auf den US-Präsidenten Eisenhower zurückgeht und die von vielen Unternehmern und Managern erfolgreich genutzt wird, um ihren Arbeitstag optimal zu planen.

 

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Nutzen Sie die Eisenhower-Matrix für einen strukturierten Arbeitstag

Aus der Zeit als Angestellter kennen Sie dieses Phänomen sicher ganz genau: Man beschäftigt sich über Stunden mit einer Aufgabe, von der man eigentlich dachte, sie sei innerhalb von kürzester Zeit zu erledigen. Und plötzlich ist der ganze Arbeitstag vorbei, ohne dass man sich mit etwas anderem beschäftigt hat. Wenn Sie einen eher nachsichtigen Chef hatten, dann war dieses Geschehnis nicht mit sonderlich schlimmen Konsequenzen verbunden.

Als Unternehmer können Sie es sich allerdings nicht leisten, Ihre wertvolle Arbeitszeit zu vertrödeln und zu verschwenden. Daher empfehlen wir Ihnen, dass Sie zur Strukturierung, Planung und Priorisierung von Aufgaben eine spezielle Technik anwenden, die man als Eisenhower Prinzip bezeichnet. Man weiß heute nicht mehr genau, ob die sogenannte Eisenhower-Matrix wirklich auf den früheren US-Präsidenten und Alliierten-General Dwight D. Eisenhower zurückgeht. Fest steht allerdings, dass es sich um eine ausgesprochen erfolgreiche und nützliche Methode handelt, die sich schnell erlernen und sehr einfach anwenden lässt.

 

So ordnen Sie jeder Aufgabe eine Priorität zu

Die Eisenhower-Matrix basiert darauf, dass Sie jede Aufgabe, mit der Sie es als Unternehmer zu tun bekommen, in eine von vier Kategorien einteilen. Hierbei wird auf der einen Seite nach Wichtigkeit und auf der anderen Seite nach Dringlichkeit priorisiert. Notieren Sie im ersten Schritt alle Aufgaben, die an dem jeweiligen Arbeitstag anliegen.

Nun ordnen Sie jeder Aufgabe zu, ob diese wichtig oder nicht wichtig ist und ob ihre Erledigung dringend oder nicht dringend ist. Auf diese Weise entstehen nun insgesamt vier verschiedene Arten von Aufgaben. Solche, die wichtig und dringend sind, solche, die wichtig aber nicht dringend sind, solche, die nicht wichtig und dringend sind und schließlich solche, die nicht wichtig und nicht dringend sind.

Aufgaben, die nicht dringend und nicht wichtig sind, brauchen gar nicht erledigt werden und können getrost im Papierkorb landen. Aufgaben, die nicht wichtig aber dafür dringend sind, sollten an einen Mitarbeiter delegiert werden. Ist eine Aufgabe wichtig aber nicht dringend, so können Sie diese zur späteren Erledigung in den Kalender eintragen. Nur Aufgaben, die sowohl wichtig als auch dringend sind, müssen sofort von Ihnen selbst erledigt werden.

 

 

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Disziplin, Ordnung und Regeln helfen Ihnen vor allem zu Beginn

Keine Frage: Sie werden in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten Ihren ganz individuellen Weg finden müssen, um ein passendes Selbstverständnis als Unternehmer zu entwickeln. Auf welche konkrete Weise Sie Ihre neue Rolle ausfüllen werden, hängt stark von Ihrer Persönlichkeit ab. Standardisierte Lösungen helfen Ihnen jetzt nicht weiter.

Sie müssen Ihren eigenen Weg finden und beschreiten. Hierbei wird es Ihnen allerdings helfen, wenn Sie eine Reihe von disziplinarischen Regeln einhalten. Diese funktionieren nämlich für jeden Unternehmertyp und helfen Ihnen sehr wirksam über die schwierige Anfangszeit hinweg.

Beginnen Sie damit, dass Sie sich ganz feste Arbeitszeiten setzen. Natürlich können Sie als Ihr eigener Chef ab jetzt selbst festlegen, wann Sie arbeiten möchten. Dies sollten Sie allerdings auch tun. Machen Sie sich Gedanken darüber, welche konkreten Arbeitszeiten Ihnen angenehm sind und halten Sie diese ab jetzt fest ein.

 

So finden Sie Ihre eigene Struktur

Wenn Sie zu Beginn bereits Mitarbeiter beschäftigen, dann sollten Sie bedenken, dass Ihre eigenen Arbeitszeiten Vorbildcharakter haben. Wenn Sie selbst immer erst Mittags in der Firma eintreffen und bereits am frühen Nachmittag wieder verschwinden, dann können Sie nicht damit rechnen, dass Ihre Angestellten sich während Ihrer Abwesenheit besonders anstrengen oder ins Zeug legen werden.

Beschränken Sie das strenge Strukturieren nicht alleine auf die reine Arbeitszeit, sondern planen Sie auch den Arbeitstag ähnlich konsequent durch. Machen Sie sich Gedanken darüber, welche regelmäßigen Aufgaben für Sie unabdingbar sind und legen Sie diese auf feste Zeitpunkte während des Tages.

Schaffen Sie auf diese Weise thematische Blöcke, die Sie, wenn irgendwie möglich, dauerhaft beibehalten. Auf diese Weise behalten Sie den Überblick über Ihre Aufgaben und werden auch für Mitarbeiter, Geschäftspartner, Kunden und andere Menschen, die auf die Ergebnisse Ihrer Arbeit und auf Ihre Entscheidungen angewiesen sind, zum verlässlichen Faktor.

 

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Mit diesen Tipps finden Sie sich schnell in Ihre neue Rolle ein

Von einem Tag zum anderen sind Sie nun plötzlich Unternehmer. Viele Ihrer neuen Aufgaben fühlen sich zunächst ungewohnt an und vermitteln Ihnen schnell ein Gefühl der Unsicherheit. Das ist ganz normal und geht wohl keinem Gründer anders. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um sich in Ihre neue Rolle einzufinden und berücksichtigen Sie dabei die folgenden Tipps und Hinweise, die Ihnen dabei helfen werden, die ersten Tage und Wochen als Chef erfolgreich zu überstehen.

 

 

Feiern Sie sich und Ihr Unternehmen ausgiebig

Bevor Sie sich der Anspannung und dem Druck des Unternehmertums aussetzen, sollten Sie erst einmal ausgiebig, ausgelassen und sorglos feiern, was Sie bisher bereits geschafft haben. Es ist Ihnen gelungen, die Entscheidung zur beruflichen Selbstständigkeit zu fällen, Sie haben eine Geschäftsidee erdacht, überprüft und zur Marktreife gebracht.

Sie haben aus dem Nichts ein neues Unternehmen erschaffen, das es ohne Sie nicht geben würde und dass mindestens Ihnen selbst und vielleicht sogar dem ein oder anderen Mitarbeiter einen sicheren Arbeitsplatz bieten wird, den es vorher gar nicht gab. Dies alles sind sehr gute Gründe, sich selbst und Ihr Unternehmen zu feiern und sich von Herzen über Ihre Energie, Ihr Engagement und Ihren Erfolg zu freuen.

 

 

Entspannen Sie jetzt nicht zu sehr

Bei aller Freude über den gelungenen Start darf Ihnen allerdings eines nicht passieren: Entspannen Sie jetzt nicht so stark, dass Sie völlig erschlaffen, in ein tiefes Loch fallen und es schwer damit haben, anschließend wieder die Spannung und die Disziplin aufzubringen, die erforderlich ist, um Ihrem Unternehmen Tag für Tag als vorbildlicher Chef voranzugehen.

Halten Sie stattdessen das Gründergefühl und die bereits empfundene Begeisterung fest. Knüpfen Sie während der ersten Tage als Chef im eigenen Unternehmen an den Enthusiasmus an, den Sie empfunden haben, während Sie aus Ihrer Geschäftsidee Schritt für Schritt eine funktionierende Struktur geschaffen haben. Bemühen Sie sich um Disziplin und gewöhnen Sie sich von Anfang an an feste Strukturen, Zeiten und Regeln.

 

 

Sagen Sie Ihren Mitarbeitern offen, dass Sie noch unsicher sind

Besonders schwierig gestalten sich die ersten Tage als Unternehmer dann, wenn Sie bereits mit Mitarbeitern zu tun haben. Es wäre ja schon schwierig genug, die ersten Unsicherheiten zu überwinden und sich in die neue berufliche Rolle einzufinden, ohne hierbei ständig von einer Reihe anderer Menschen beobachtet und kritisch betrachtet zu werden. Die Konsequenz, die man zurecht von einem Vorgesetzten erwartet, können Sie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht liefern, da Sie noch gar nicht genau wissen, welches die wirklich richtigen Entscheidungen sind.

Gehen Sie hiermit offen um und sprechen Sie Ihren Mitarbeitern gegenüber deutlich an, dass Sie während der ersten Tage und Wochen noch ein wenig unsicher sind und dass es daher gut passieren kann, dass Sie Ihre jetzigen Entscheidungen noch einmal überdenken und verändern werden. Wer hierfür kein Verständnis hat, der ist in einem Start-up nicht gut aufgehoben.

 

 

Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Entscheidungen zu reflektieren

Sie werden schnell feststellen, dass die Arbeit eines Unternehmers vor allem darin besteht, den ganzen Tag über mehr oder weniger wichtige und weitreichende Entscheidungen zu treffen. Im Prinzip erwartet jeder ab jetzt von Ihnen, dass Sie innerhalb von kürzester Zeit viele Dinge entscheiden. Ob Mitarbeiter, Geschäftspartner, der Steuerberater, der Kundenbetreuer der Bank oder Ihre Kunden: Jeder Mensch in Ihrer beruflichen Umgebung löchert Sie unermüdlich mit Fragen und Ihre Arbeitszeit vergeht mehr oder weniger damit, dass Sie die passenden Antworten erdenken und geben.

Unter Garantie werden Sie zu Beginn Ihrer neuen Tätigkeit falsche Entscheidungen treffen. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie sich am Ende des Arbeitstages kurz die Zeit nehmen, alle Entscheidungen noch einmal im Kopf durchzugehen und zu überdenken. Nur so gelingt es Ihnen mit der Zeit, zu lernen und sich zu verbessern.

 

 

Suchen Sie sich im Zweifelsfall qualifizierte Gesprächspartner

Da Sie mehr oder weniger darauf angewiesen sind, sich die benötigten Fähigkeiten und Eigenschaften als Unternehmer selbst anzueignen, kann es sehr hilfreich sein, wenn Sie sich von Beginn an eine Art von Netzwerk aufbauen, das aus erfahrenen Personen besteht, die Ihnen in Zweifelsfällen oder bei Unsicherheiten mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Vielleicht gibt es ja bereits jetzt den ein oder anderen Menschen aus Ihrem privaten Umfeld, der selbst ein Unternehmen leitet und mit dem Sie sich von Zeit zu Zeit austauschen können. Wenn dies nicht der Fall ist, dann sollten Sie sich innerhalb der Businessnetzwerke, also vor allem bei LinkedIn und bei Xing auf die Suche nach Gleichgesinnten machen, mit denen Sie sich austauschen können.

 

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[Infografik] In dieser Phase entscheidet sich Ihr Erfolg

Es sei Ihnen gegönnt, dass Sie nach den Anstrengungen der Gründung nun erst einmal durchatmen, sich ein wenig ausruhen und den harten Stress, der auf Ihnen gelastet hat, abschütteln. Allerdings sollten Sie sich für diese Phase der Untätigkeit nicht zu viel Zeit nehmen, da Sie ansonsten versäumen könnten, wirklich wichtige und entscheidende Schritte für Ihr junges Unternehmen einzuleiten.

 

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