Kurzportrait DropShipping: Das neue Einmal-Eins für Internet-Verkäufer

Im Zusammenhang mit innovativen Konzepten im E-Commerce taucht seit rund fünf Jahren immer wieder der Begriff DropShipping auf. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Handelskonzept für Internet-Unternehmer, das eine Geschäftsgründung mit wenig Startkapital, niedrigen monatlichen Kosten und einem reduzierten Arbeitsaufwand ermöglicht. DropShipping wird mitunter auch als Streckengeschäft oder Direkthandel bezeichnet und bildet eine Revolution im modernen Online-Handel.

Die grundlegende Eigenschaft dieses Geschäftsmodells besteht darin, dass der Online-Händler die Lagerung und den Versand seiner Produkte an den jeweiligen Lieferanten delegiert. Er wählt aus den Lieferprogrammen geeigneter Hersteller, Großhändler und Importeure diejenigen Produkte aus, die er seinen Kunden im Internet anbieten will. Statt die entsprechenden Waren jedoch im Vorfeld auf eigene Rechnung einzukaufen, belässt er sie zunächst in den Lagern seiner Geschäftspartner. Erst wenn es im eigenen Online-Shop zu einer Bestellung kommt, erfolgt eine Informationen an den betreffenden Lieferanten. Dieser übernimmt dann den Versand der Ware an den Endkunden selber und erstellt seine Rechnung für die jeweilige Ware erst im Anschluss hieran.

Der DropShipping-Händler benötigt insofern weder Kapital zur Anschaffung eines Warenbestandes noch ein eigenes Lager oder eigenes Logistikpersonal. Dies spart sowohl während der Start- und Gründungsphase als auch im laufenden Betrieb einen erheblichen Geldbetrag und reduziert sowohl die Startbarrieren als auch das Risiko, vorzeitig zu scheitern. Da für den DropShipping-Händler die aufwendige und zeitraubende Auftragsabwicklung entfällt, bleibt ihm ausreichend Zeit, um sich um die Aktualisierung und Pflege des Sortiments, um die Beratung und Betreuung von Kunden und Interessenten und um die Vermarktung und Bekanntmachung von Shop und Angeboten zu kümmern. Hieraus ergibt sich gegenüber der konventionell arbeitenden Konkurrenz ein deutlicher Vorsprung, der sich in Form höherer Verkaufsquoten, besserer Umsätze und attraktiverer Gewinne auswirkt.

Ganz frei von Risiken und Fehlerquellen ist der Handel per DropShipping dabei allerdings nicht. Hier kommt es vor allem auf die Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit der angeschlossenen Lieferanten an, die sorgfältig ausgewählt und immer wieder geprüft und getestet werden müssen. Auch die Einkaufskonditionen bei Herstellern, Großhändlern und Importeuren sollten im laufenden Betrieb immer wieder verhandelt und optimiert werden, um bestmögliche Gewinne zu erzielen.

Um interessierten Gründern und bereits aktiven Internet-Händlern einen Einblick in das Geschäftsmodell DropShipping zu vermitteln, wird dieses Thema in der aktuellen INTERNETHANDEL-Ausgabe (Nr. 105, 07/2012) ausführlich behandelt. Interessierte Leser erfahren hierbei alles über die Hintergründe von DropShipping, werden mit den wesentlichen Vorteilen dieses Handelsmodells vertraut gemacht und erhalten Informationen über mögliche Risiken und Fehlerquellen. Komplexe Leitfäden und Sammlungen bewährter Praxistipps beschäftigen sich vor allem mit der Auswahl, der Überprüfung und den Verhandlungen mit den angeschlossenen Lieferanten und erläutern in verständlicher Form, worauf es bei den angeschlossenen Geschäftspartnern vor allem ankommt. Darüber hinaus erhalten die Leser eine aktive Entscheidungshilfe, die sie dabei unterstützt, herauszufinden, ob sie für den Handel per DropShipping geeignet sind oder ob sie mit einem klassischen Handelsmodell besser bedient wären. Abschließend steht eine 10-teilige Schritt-für-Schritt Anleitung zur Verfügung, die Existenzgründer und angehende Unternehmer in nachvollziehbarer und praxisgerechter Form durch die Planungs-, Vorbereitungs- und Startphase ihres eigenen DropShipping-Unternehmens leitet und dabei alle wesentlichen Aspekte berücksichtigt.

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